Trauma Institut Mainz
Vortragsfolien Dresden 2022: Wahrheitsfindung, Glaubhaftigkeit der Aussage, Glaubwürdigkeit der Opfer
Wahrheitsfindung, Glaubhaftigkeit der Aussage, Glaubwürdigkeit der Opfer 30.09.2022
Vortragsfolien Freiburg 2022: Trauma und Sofortintervention, Was hilft Helfenden und Betroffenen
Folien zum Vortrag am 30. Mai 2022 beim DRK Freiburg
Vortragsfolien Bad Kreuznach 2022: Trauma und Traumafolgen, Grundlagen, Pathophysiologie, therapeutische Möglichkeiten
Vortragsfolien zum Vortrag am 27.04.2022 in Bad Kreuznach
Trauma und (komplexe) Traumafolgestörungen
Während noch bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts die Belastbarkeit der menschlichen Seele im Unendlichen angesiedelt wurde, gilt seit 1980 mit der Einführung des Diagnosemanuals DSM III (American Psychiatric Association, 1980) die posttraumatische Belastungsstörung als anerkannte Krankheit. Die andauernde Stress-Störung nach Gewalterfahrungen wird heute selbstverständlich als behandlungsbedürftig und behandlungsfähig betrachtet. Der folgende Text gibt einen Überblick darüber, was ein Trauma ausmacht und was das Besondere an traumatischer Gedächtnisverarbeitung ist, wie es zu (komplexen) Traumafolgestörungen kommt und dass sie sich behandeln lassen.
Was ist ein Trauma
Menschen müssen und können im Alltag mit vielen Herausforderungen und Belastungen umgehen. Ein Trauma jedoch ist ein Ereignis, das die Bewältigungsmöglichkeiten eines Menschen zunächst übersteigt. Es erschüttert die grundlegenden Konzepte der eigenen Sicherheit, der Weltsicht und des Selbsterlebens. Welche Situationen sich traumatisch auswirken, ist von Mensch zu Mensch verschieden [Onno van der Hart]. In der Regel sind es jedoch Situationen, die mit erlebter Todesnähe, existenzieller Not und Ausweglosigkeit einhergehen. Betroffene sind überfordert und die normalen Abwehrreaktionen wie Kämpfen oder Fliehen versagen. Stattdessen dominieren Ohnmacht und Hilflosigkeit das Erleben.
Weiterlesen »Trauma und (komplexe) TraumafolgestörungenZeitungsartikel: Recherche Über Missbrauch im Bistum Speyer – Die Tagespost
Ein Zeitungsartikel zum ARD-Beitrag „Rabiat“ über Missbrauch im Bistum Speyer ist in der Tagespost erschienen. Den Text mit dem Titel „Frust: Wenn Recherche nicht das erwartete Ergebnis bringt“ finden Sie hier.
Interview: „Wenn es Sünde gibt, dann ist das eine – was sexualisierte Gewalt in der Seele anrichtet“ – Der Sonntag
Interview mit Dr. Brigitte Bosse über sexuellen Missbruch in der katholischen Kirche. Erschienen am 27.04.2021.
Das Interview finden Sie hier.